Je kleiner die Partikel des Feinstaubs, desto tiefer kann er in unseren Organismus eindringen. Während Feinstaub mit einer Partikelgröße von etwa 10μm (PM-10) sich in Rachen und Atemwegen absetzt, kann PM-2,5 Feinstaub sogar in Lungenbläschen eindringen. Noch kleinere Partikel können in den Blutkreislauf eindringen und sich so in fast allen Bereichen des Körpers anreichern. Dadurch können nicht nur naheliegende Krankheiten wie Lungen- und Atemwegserkrankungen hervorgerufen werden. Auch Herz-/Kreislaufprobleme und Lungenkrebs lassen sich teilweise auf Feinstaub zurückführen.
Aus diesen Gründen haben wir uns gezielt mit dieser Problematik auseinandergesetzt, etablierte Lösungsangebote analysiert um anschließend eigene Alternativen zu entwickeln. So haben wir nicht nur die Art der Filterung unter die Lupe genommen, sondern vor allem auch versucht zu den gängigen Filterstoffen Alternativen zu finden und deren Vorteile herauszuarbeiten. So entstanden drei Objekte, die an unterschiedliche Alltagsszenarien angepasst sind und die die jeweiligen Qualitäten des verwendeten Materials hervorheben. Die folgende Seiten sollen einen Überblick über den Entstehungs- und Gestaltungsprozess geben und diesen nachvollziehbar machen.